Heimwerken ist auch mit Rheuma möglich - Rheumahelden

So geht Heimwerken mit Rheuma

Alles neu macht der Mai. Getreu diesem Motto greifen jetzt viele Menschen zu Pinsel, Hammer oder Bohrer und bringen frischen Wind in die eigenen vier Wände. Und auch der Garten will sommertauglich gemacht werden. Auch wenn Ihnen einige Arbeiten nicht so leicht von der Hand gehen: Heimwerken mit Rheuma ist möglich! Mit unseren Tipps können Sie einige Heimwerkertätigkeiten selber erledigen. Denn entsprechende „Helfer“ machen die Arbeit leichter.

Frischen Wind ins Haus – so geht Heimwerken mit Rheuma

Soll es eine neue Wandfarbe sein? Oder gleich neue Möbel  – vielleicht im angesagten Europaletten-Look? Hier finden Sie unsere Tipps für das Heimwerken mit Rheuma.

  • Frische Farbe: Wenn Ihre Wände einen neuen Anstrich brauchen, kann ein elektrischer Farbroller eine echte Hilfestellung sein. Hier führt eine elektrische Pumpe auf Knopfdruck frische Farbe in die Rolle. So müssen Sie die Rolle nicht immer wieder in den Farbeimer tauchen und am Gitter abstreichen. Das spart Kraft und lästiges Bücken. Je nach Hersteller gibt es sogar verschiedene Aufsätze für das Streichen von Ecken und Kanten. Auch bei der Reinigung können die Geräte punkten: Sie lassen sich einfach an den Wasserhahn anschließen.
  • Kraftvoll zupacken: Herkömmliche Werkzeuge lassen sich recht einfach mit Griffverdickungen umrüsten. Mit einem Stück Garten- oder Isolierschlauch oder speziellen Verdickungen aus dem Sanitätshaus vergrößern Sie die Griffläche eines Gegenstands und verteilen den Druck auf Ihre Gelenke besser. Das spart Kraft.
  • Auf Ergonomie achten: So gut wie alle Werkzeuge gibt es inzwischen in ergonomischer Ausführung. Durch so konstruierte Zangen, Schraubendreher oder Feilen wird die Muskulatur weniger beansprucht. Auch haben Sie das Werkzeug fest im Griff und können Arbeiten mit geradem Handgelenk durchführen.
  • Elektrische Leichtgewichte: Setzen Sie bei Elektrogeräten auf die leichte Variante. Vor allem Akku-Kombi-Geräte, die bohren und schrauben können, haben inzwischen auch bei kleinem Gewicht richtig viel Power und erleichtern die Arbeit. Praktisch sind Bohrmaschinen mit integrierter Absaugvorrichtung. Sie machen den Staubsaugereinsatz fast unnötig. Für Sägearbeiten ist die elektrische Variante der klassischen Handsäge in jedem Fall vorzuziehen. TIPP: Sie müssen Elektrogeräte nicht unbedingt selbst kaufen. In vielen Baumärkten kann man sie bequem ausleihen.
  • Umdekorieren: Auch ohne aufwändiges Hämmern, Sägen, Malern und Bohren können Sie für ein neues Wohngefühl sorgen. Wie wäre es zum Beispiel mit neuen Kissen, Bildern oder Deko-Utensilien wie Windlichtern, Vasen oder einem Wandtattoo?

Raus aus dem Haus, rein in den Garten

Nicht nur das Haus, auch der Garten will fit für den Sommer gemacht werden. Ob Blumen pflanzen oder endlich den Balkon oder die Terrasse auf Vordermann bringen: die Handwerker-Tipps für den Innenbereich gelten natürlich auch für draußen. Für die leichte Sommerküche empfehlen sich unterschiedliche Kräuter, die man ganz einfach auch im eigenen Garten anbauen kann. Für Rheumatiker eignet sich besonders ein Hochbeet, das nicht nur für den Anbau von Kräutern, sondern auch von Gemüse von Vorteil ist.