Gesund leben Bärbel Meine Entspannungstechnik: Atemtherapie Pranayama, die Atemführung im Yoga, habe ich das erste Mal vor einigen Jahren bei meinem Ayurveda-Aufenthalt in Indien ausprobiert. Mein dortiger Yoga-Lehrer hat mir erläutert, wie wichtig aus seiner Sicht die Atmung bei einer rheumatischen Erkrankung ist. Die Energie müsse fließen und die bewusste Atmung könne dies beeinflussen. Ob dies richtig ist, weiß ich nicht. Für mich zählt die Wirkung. Mir tut es gut. Ich spüre, wie ich mich durch die Atemtherapie, eine spezielle Art des Yoga, beruhige und innerlich entspanne. Atemtherapie bei Rheuma Als ich zurück in Deutschland war, habe ich nach Yoga Kursen gesucht, die auch Pranayama-Übungen beinhalten. Das war nicht so einfach. Das Problem lag u.a. darin, dass ich in Yoga-Kursen mit Gesunden sehr viele Übungen aufgrund meiner Einschränkungen wegen der rheumatoiden Arthritis nicht mitmachen konnte. Auch wenn die Lehrer mir immer sagten, dass ich nur das machen soll, was ich kann, wurde mir damit vor Augen geführt, was ich alles nicht kann. Das hat mich jedes Mal frustriert. Also habe ich mir eine Yoga Lehrerin mit Atemtherapie-Ausbildung gesucht, die mir Einzelunterricht gab und mir spezielle Atemübungen zeigte, die für mich gut sind und die auch mal zwischendurch machen kann. Denn eine Entspannungstechnik, mit der ich mich jeden Tag für längere Zeit beschäftigen muss, passt nicht in meinen Alltag. Das klappt nicht. Habe ich immer wieder versucht – ohne Erfolg. Meine Atem-Übung für zwischendurch Wenn ich unter Stress stehe, ob im Job oder mein Rheuma mal wieder aktiv in mir hochkocht und ich spüre, wie ich innerlich feststecke, dann mache ich eine kleine Übung, die mir schnell hilft: Ich sitze locker auf einem Stuhl, der Blick möglichst ins Grüne gerichtet oder ich schließe meine Augen für den Moment und denke an das Meer. Ich schiebe alle negativen Gedanken zur Seite. Ich konzentriere mich auf meine Atmung. Ich atme durch die Nase tief ein. Ich atme durch den Mund aus. Das wiederhole ich langsam und bewusst dreimal. Dann kann es weitergehen. Das klingt so simpel, aber mir tut das wirklich gut. Es ist für mich meine „Mini-Auszeit“. Welche Entspannungstechnik hilft Dir, wenn die rheumatoide Arthritis anstrengend wird? Wie beruhigst Du Dich? Mehr Beiträge von Bärbel PartnerschaftBeziehung zu dritt: Ich, Du und mein RheumaTipps & TricksWie meine Wohnung rheumagerecht wurdeGesund lebenEMS Training mit RheumaBerufMit Rheuma am ArbeitsplatzErkrankungWie ich zum Experten für mein Rheuma wurdeGesund lebenWärme oder Kälte: Was hilft mir wann? Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.