Erkrankung Bärbel Ergotherapie: Was tun zum Gelenkschutz? Ich bin ein großer Fan der Ergotherapie – insbesondere der vielen Hilfsmittel, die ich in meinem Alltag einsetze. Daher habe ich auch schon eine Reihe von Beiträgen zu diesem Thema geschrieben. Meine Hand- und Fingergelenke sind vom Rheuma betroffen, immer wieder entzündet und schmerzhaft. Ich habe oft keine Kraft in den Händen, lasse daher auch gerne mal etwas fallen. Schmerzlinderung durch Ergotherapie Meine Ergotherapeutin hat mir gezeigt, was ich tun kann, um meine Gelenke zu entlasten und damit Schmerzen zu vermeiden. Vieles klingt erstmal ganz einfach, aber jahrelang gewohnte Bewegungsabläufe zu verändern, dauert ein wenig. Aber meine Ergotherapeutin hat mir dabei viel geholfen und mir immer wieder Tipps wie diese gegeben: Immer beide Hände einsetzen: Schon bei leichten Dingen, wie beispielsweise meiner Kaffeetasse am Morgen oder beim Einschenken einer Tasse Tee habe ich mir angewöhnt beide Hände zu benutzen. So ist die Last auf mehrere Gelenke verteilt. Achsengerechte Haltung: Ich achte darauf, dass meine Gelenke nicht verdreht oder abgewinkelt sind. Gerade bei den Handgelenken kam das bei mir häufig vor – insbesondere wenn ich am Schreibtisch saß. Heute liegen meine Handgelenke (aufgrund einer ergonomische Tastatur) gerade auf der Tastatur und durch meine ergonomische Maus ist auch mein Ellenbogen nicht verdreht. Pause machen: Viele Menschen mit rheumatoider Arthritis kennen das Problem mit dem nichts tun. Warum fällt uns Rheumatikern das so schwer? Müssen wirklich alle Fenster an einem Tag geputzt werden? Oder muss der Garten an einem Tag winterfest gemacht werden? Wir wissen, zwar, dass es nicht so sein muss, können aber meistens nicht anders. So oft hatte ich anschließend Gelenkschmerzen und habe mich über mich geärgert. Mühsam habe ich mir das abgewöhnt. Jetzt mache ich nur ein Fenster oder nur ein Teil des Gartens und teile die Arbeit auf. Mir und meinen Gelenken hat das sehr geholfen. Aber da alte Gewohnheiten schwer abzulegen sind, bin ich immer wieder in unregelmäßigen Abständen bei meiner Ergotherapeutin, damit sie mich erinnert und mit mir an meinen neuen Bewegungsabläufen arbeitet. Solltest Du einen Ergotherapeuten suchen, frag am besten mal Deinen Rheumatologen, ob er Dir eine Empfehlung geben kann. Hast Du noch einen Tipp zum Gelenkschutz für uns? Mehr Beiträge von Bärbel PartnerschaftBeziehung zu dritt: Ich, Du und mein RheumaTipps & TricksWie meine Wohnung rheumagerecht wurdeGesund lebenEMS Training mit RheumaBerufMit Rheuma am ArbeitsplatzErkrankungWie ich zum Experten für mein Rheuma wurdeGesund lebenWärme oder Kälte: Was hilft mir wann? Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.