Erkrankung Einen Rheumaschub erkennen Was ist eigentlich ein Rheumaschub? Wie kann ich erkennen, ob sich einer ankündigt? Kann man einem Rheumaschub vorbeugen? Diese Fragen stellt man sich sicherlich zu Beginn der Diagnose einer Rheumaerkrankung. Ein typisches Merkmal dieser Erkrankung ist, dass die Krankheit eben in so genannten Schüben auftritt. Aber Rheumaschübe sind so unterschiedlich wie die über 100 unterschiedlichen Rheumaformen. Außerdem empfindet jeder Patient „seinen“ Rheumaschub unterschiedlich. Deshalb lassen sich dieses Fragen nur schwer allgemein beantworten. Was ist eigentlich ein Schub? Das Ziel der Behandlung einer rheumatischen Erkrankung ist die Remission: ein „Innehalten“ der Erkrankung, ohne dass der Patient eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes erfährt. In dieser Phase können weder Arzt noch Patient eine Krankheitsaktivität feststellen. Manchmal kommt es aber doch zu einer Verschlimmerung der Krankheit. Dieses oft eher plötzlich auftretende Wiederaufflammen der Krankheit bezeichnet man auch als Schub. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass Symptome, die sich vorher gebessert hatten, wieder verschlimmern – oder Neue auftreten. Bei der Rheumatoiden Arthritis oder auch bei der Juvenilen Idiopathischen Arthritis kann zum Beispiel ein vorher gesundes Gelenk von einem Schub betroffen sein. Typischer Weise ist zu dieser Zeit die Entzündungsaktivität im Körper sehr hoch, die Beschwerden sind dadurch sehr ausgeprägt. Wie äußert sich ein Rheumaschub? Wie sich ein Schub zeigt, kann sehr unterschiedlich sein. Denn bei jedem Patienten äußert sich auch seine jeweilige rheumatische Krankheit anders. Das Wiederaufflammen bei entzündlichen Erkrankungen bemerkt der Betroffene unter Umständen zuerst an einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Ein sicheres Anzeichen für einen Schub ist auch, dass Schmerzen, die sich durch die Therapie gebessert hatten, wieder auftreten. Was tun bei einem Rheumaschub? Sobald Rheumapatienten eine Verschlechterung ihrer Symptome oder eine starke Verschlechterung ihres Allgemeinbefindens bemerken, sollten sie einen Termin bei ihrem Rheumatologen vereinbaren. Genauso sollten sie natürlich auch bei neu auftretenden Symptomen verfahren. Der Arzt kann dann abklären, ob diese Symptome zur rheumatischen Erkrankung gehören. Dann kann er die Therapie gegebenenfalls anpassen, um den Schub – und damit das Fortschreiten der Erkrankung – so schnell wie möglich einzudämmen. Mehr Beiträge ErkrankungMit Rheuma durchs Jahr – Was tun bei einer Herbstdepression?Gesund lebenCOVID-19-Update: Auffrischimpfung gegen Corona für Rheuma-Patient:innenGesund lebenSich richtig betten: Gut schlafen mit RheumaErkrankungMit Rheuma durchs Jahr – EULAR 2021Tipps & TricksKleine Tipps, große Wirkung: Dinge, die den Alltag mit Rheuma erleichternGesund lebenCOVID-19-Update: Wichtige Informationen zu SARS-CoV-2 und zur Corona-Impfung Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.