Gesund leben Rheuma und Naturheilkunde Vor einigen Jahren erhielt ich eines meiner Rheumamedikamente noch als Infusion. Während eines Infusionstermins kam ich mit einer weiteren Patienten ins Gespräch, die ebenfalls „am Tropf hing“. Sie erzählte mir von ihrem zweiwöchigen Aufenthalt in der Naturheilkunde-Abteilung einer Rheumaklinik und davon, wie begeistert sie von den Anwendungen dort war. Ich war sehr angetan von ihren Erzählungen, dass ich dies selbst ausprobieren wollte. Aufenthalt in der Naturheilkunde-Abteilung einer Rheumaklinik So stellte ich mich in der Klinik vor und nach einem Gespräch und einer Untersuchung erhielt ich das Ergebnis, dass ich eine klassische Rheumapatientin bin und somit für den Aufenthalt in der Abteilung für Naturheilkunde aufgenommen werde. Um die Kostenübernahme zu klären, sollte man vorab Rücksprache mit seiner zuständigen Krankenkasse halten. Meine Krankenkasse übernahm die Kosten für einen zweiwöchigen Aufenthalt. Nachdem alles geklärt war, habe ich meinen Aufenthalt in der Rheumaklinik angetreten. Zu Beginn erhielt ich einen Therapieplan. Dieser bestand aus der Teilnahme an physiotherapeutischen Anwendungen, Ergotherapie, warmen Rheumabädern, Kältekammer, kalte Wickel, Wassergymnastik, Ernährungsberatung, Psychotherapie in der Gruppe, autogenes Training und kreative Therapie. Im Patientenzimmer gab es keinen Fernseher, kein Radio. Man konnte sich stets verschiedene gesunde Tees brühen. Ein Ergometer stand auf dem Flur, an dem man jederzeit Fahrradfahren konnte. Außerdem gab es die Möglichkeit des Fastens. Diese Gelegenheit habe ich genutzt und eine Woche am Heilfasten, einer Saftkur, teilgenommen, in der es nur Saft und Brühe gab. Leberwickel und Lavendelfußbäder kamen u.a. zur Anwendung. Mein Körper wurde gereinigt. Das geschah selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht. Da es mehrere Patienten waren, die daran teilnahmen, fiel es mir nicht schwer. Als ich nach 7 Tagen langsam wieder an die normale Ernährung herangeführt wurde, war es ein Genuss die erste Scheibe Knäckebrot mit etwas Honig zu essen. Ich aß wieder viel langsamer und auch bewusster. Das Ergebnis des Aufenthaltes Diese zwei Wochen haben mir sehr gut getan. Es ist schon erstaunlich, welche Möglichkeiten die Naturheilkunde zur Linderung der Schmerzen bei Rheuma bietet. Meine Medikation der Schulmedizin brauchte nicht geändert zu werden, ich war und bin immer noch gut eingestellt. Ich kann jedem einen Aufenthalt in einer Abteilung für Naturheilkunde in einer Rheumaklinik empfehlen, solange die Voraussetzungen dafür durch ärztliche Absprache erfüllt werden. Mehr Beiträge von Elke GefühlslebenWie ging es mir als Rheumapatientin, bei der Modernisierung unserer WohnungTipps & TricksHilfsmittel und Lifehacks bei RheumaGesund lebenEine Badekur zur Erhaltung der LebensqualitätGesund lebenImmer in Bewegung bleiben: Sport mit RheumaGesund lebenAbwechslung tut gut: Ein Besuch im türkischen HamamFamilie & FreundeEin Wiedersehen nach Jahren Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.