Familie & Freunde Viki Klamotten kaufen für und mit meiner Tochter Shopping ist für mich wie ein Rausch zwischen Wellness für die Seele und „Nein, ist das alles süß“. Genauso wichtig bei einer Rheuma-Erkrankung ist aber die Tatsache, dass die Kleidung einfach anzuziehen ist. Im Optimalfall kann meine Tochter die Sachen sogar allein anziehen. Auch wenn es mit Mamas Hilfe natürlich viel bequemer ist. Neue Klamotten kaufen: funktional oder schön? Ich achte sehr auf Funktionalität. Denn aufgrund meiner rheumatoiden Arthritis muss Kleidung unkompliziert und einfach anziehbar sein. Reißverschlüsse sind optimal und Anzüge finde ich praktisch. Da muss ich meiner Tochter nicht Hose und Jacke separat anziehen. Schuhe sind am besten, wenn man einfach reinschlüpfen kann. Oder welche mit Klettverschluss. Das ist der praktischste und einfachste Weg. Aber dann kommt natürlich der Glitzerwunsch meiner Tochter. Wer kann es einem kleinen Mädchen schon verübeln, dass es ein bisschen nach Prinzessin aussehen möchte. Und ich denke mir dann: „Ach, das ist ja schön süß…“ Natürlich achte ich schon darauf, dass wir auch einige Kleidungsstücke haben, die uns begleiten können, wenn ich mal etwas gehandicapt sein sollte. Aber ich bin ja auch nur Mama einer Tochter und finde diese Mädchenjacke in rosa und die süßen Turnschuhe einfach klasse. Also warum nicht auch mal etwas mädchenhaftes und nicht nur funktionale Klamotten für meine Tochter kaufen? Klamotten kaufen in der Stadt oder online shoppen – beides hat seine Vorteile Ich versuche da einfach einen Mittelweg zu gehen. Die gemeinsame Zeit, die wir verbringen können, wenn wir in der Stadt nach Klamotten für sie suchen, ist für uns viel wertvoller, als wenn das Paket mal eben so vom Postboten gebracht wird. Zudem mag ich es, die Kleidung in der Hand zu haben und die Qualität zu spüren. Wichtig sind mir der Stoff, die Dehnbarkeit (damit Kopf und Schnuller Platz haben) und natürlich, dass es meiner Tochter gefällt. Selbstverständlich ist das online Bestellen für mich viel bequemer: Wir können zuhause in aller Ruhe schauen, ob die Schuhe nun passen oder nicht. Da steht keine Verkäuferin, die mir klarmachen möchte, dass die Turnschuhe mit der Schnürung völlig machbar sind – auch für ein Kleinkind im Kindergarten. Man lässt sich nicht mehr Dinge aufschwatzen sondern hinterfragt die Funktionalität im Alltag. Das war dann der Moment, an dem ich das erste Mal zu einer Verkäuferin gesagt habe, dass sie sich doch bitte auf den jeweiligen Kunden einstellen sollte. Und unabhängig davon, ob ich erkrankt bin oder nicht: Ein Kleinkind kann sich zum Turnen im Kindergarten keine Turnschuhe mit Schnürung selber ohne weiteres anziehen! Nach dem Vorfall bin dann entspannt und beruhigt ohne Turnschuhe aus dem Laden gestiefelt, meine kleine Tochter neben mir und wir haben einen dicken Eisbecher gegessen. Die gemeinsame Zeit beim Klamottenkaufen ist das Beste daran Ja, ich achte manchmal penibel auf die Funktionalität, aber ich lasse auch bei einer super süßen pinken Jeans mit Einhorn mal Fünfe grade sein und kaufe sie meiner Tochter. In erster Linie haben wir nämlich einen wunderschönen Tag in der Stadt. Und das ist für uns die Hauptsache! Mehr Beiträge von Viki GefühlslebenNoch ein Kind – trotz Rheuma?Familie & FreundeEine schwere Entscheidung – erzähle ich meiner Tochter von meiner Erkrankung?ErkrankungChronisch krank – was macht die RA mit mir?Tipps & TricksEntscheidung für einen neuen KindersitzRechtlichesRehabilitation mit Baby? DAS GEHT!GefühlslebenRheuma makes BIG Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.