Tipps & Tricks Auf ein Wort: Gelungene Gespräche mit dem Arzt Das Ziel der Therapie der Rheumatoiden Arthritis ist, Ihnen ein möglichst beschwerde- und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Dabei helfen Medikamente und begleitende Maßnahmen. Aber auch auf Ihr eigenes Verhalten kommt es an. Dazu sollte die Therapie möglichst gut an Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Um diese einordnen zu können, braucht der Rheumatologe vor allem eins: Möglichst viele Informationen über Ihre Beschwerden und den Krankheitsverlauf. Aber auch die aktuelle Lebenssituation kann eine Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Therapie spielen. Und damit bekommt die Kommunikation einen großen Stellenwert in der Therapie. Sie ist die Basis, auf der letztendlich das Verhältnis zu Ihrem Rheumatologen aufbaut. Kann ich offen mit ihm sprechen? Hört er mir zu? Beantwortet er meine Fragen? Nur wenn hier ein Vertrauensverhältnis besteht und Sie sich gut aufgehoben und verstanden fühlen, kann eine Partnerschaft entstehen. Keine Missverständnisse aufkommen lassen Kommunikation ist ein vielschichtiger Prozess, der immer abläuft, auch wenn wir gerade nicht miteinander sprechen. Unsere Gestik, Mimik, Körperhaltung und auch der Tonfall übermitteln Botschaften – manchmal sogar stärker als das gesprochene Wort. Deshalb sollten Sie nicht nur überlegen, WAS Sie sagen oder fragen, sondern auch WIE. Schildern Sie Ihre Beschwerden klar und deutlich mit Ihren eigenen Worten. Hinzu kommt, dass auch beim gesprochenen Wort Aussage und Verständnis nicht immer zusammenpassen. Wenn Sie beim Gespräch das Gefühl haben, dass der Arzt Ihre Aussage oder Frage nicht richtig verstanden hat, sollten Sie auf jeden Fall noch einmal nachfragen. Das gilt natürlich genauso, wenn Sie eine Aussage nicht verstehen. Eine gute Methode ist hier, die Informationen noch einmal in eigenen Worten zu wiederholen, zum Beispiel durch eine kurze Nachfrage wie „Habe ich richtig verstanden, dass …?“ oder „Und das bedeutet für mich jetzt also, dass…?“. Eine gute Vorbereitung Damit Sie die meist kurze Zeit beim Arztbesuch möglichst gut nutzen können, lohnt es sich, sich auf das Gespräch vorzubereiten und sich beispielsweise die entsprechenden Fragen zu notieren. Eine Anregung dazu finden Sie in unserem Servicebereich. Hier können Sie sich anhand von Fragen, die gemeinsam mit einem Psychologen erarbeitet wurden, Ihre persönliche Checkliste zusammenstellen. Mehr zu dem Thema „Kommunikation“ finden Sie in der Broschüre „Rheumatoide Arthritis – die Therapie gestalten: Mit dem Arzt im Dialog für eine erfolgreiche Behandlung“, die Sie hier bestellen oder herunterladen können. Mehr Beiträge ErkrankungMit Rheuma durchs Jahr – Was tun bei einer Herbstdepression?Gesund lebenCOVID-19-Update: Auffrischimpfung gegen Corona für Rheuma-Patient:innenGesund lebenSich richtig betten: Gut schlafen mit RheumaErkrankungMit Rheuma durchs Jahr – EULAR 2021Tipps & TricksKleine Tipps, große Wirkung: Dinge, die den Alltag mit Rheuma erleichternGesund lebenCOVID-19-Update: Wichtige Informationen zu SARS-CoV-2 und zur Corona-Impfung Zurück Um diesen Beitrag zu versenden, bitte hier E-Mail-Adresse eintragen Sie können den Beitrag über Ihr Social Media-Profil teilen.