Bloggerin Bärbel und ihre Lieblingsrezepte bei Rheuma - Mangold-Quiche auf Teller - Rheumahelden

Ernährung: Meine Lieblingsrezepte

Ich ernähre mich schon lange bewusst und gesund, das ist allgemein gut für mich – nicht nur weil ich eine rheumatoide Arthritis (RA) habe. Ich gestehe aber, dass ich auch in Zeiten des veganen Trends gerne Fleisch esse. Mir schmeckt es und ein gutes Wiener Schnitzel hat merkwürdigerweise die Kraft, mich glücklich zu machen. Wenn ich darauf verzichten müsste, dann wäre das gar nicht gut für mein inneres Gleichgewicht (und dies hat bei mir einen großen Einfluss auf meine körperliche Verfassung). Aber natürlich esse ich nicht jeden Tag ein Schnitzel. Worauf ich bezüglich meiner Ernährung so achte, habe ich in einem früheren Beitrag geschrieben. Heute soll es um konkrete Rezepte gehen. Hast du ein gesundes Lieblingsrezept?

Mehr Informationen zu „Rheuma und Ernährung“

Wenn du deine Ernährung kontrollieren möchtest, kann ich dir eine spezielle Webseite empfehlen. Prof. Dr. Olaf Adam, Präsident der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin und Autor vieler Bücher und Artikel zum Thema „Ernährung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen“ steht hinter www.ernaehrungsrechner.de. Hier kannst du viele Informationen zum Thema nachlesen und die Menge an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren berechnen, die du zu dir nimmst.

Meine Lieblingsrezepte

Dazu müssen verschieden Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Schnelle und einfache Zubereitung (auch mit Rheuma in den Hand- oder Fingergelenken)
  • Portionsweise tiefkühlbar (für schlechte Tage, wenn die entzündeten Gelenke nicht so wollen wie ich)
  • Gesund und lecker (damit mein Körper mit RA nicht noch zusätzlich belastet wird)

 

Erbsensuppe

2 Zwiebeln, 1EL Rapsöl, 600g Tiefkühl-Erbsen (oder Karotten, Brokkoli)
600ml Wasser, 2EL Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer Zwiebeln schälen, würfeln und in Öl anbraten.
Die Erbsen dazugeben und kurz mit andünsten. Mit dem Wasser ablöschen,
ie Gemüsebrühe dazu geben und aufkochen. 15 Minuten köcheln lassen.
Anschließend pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich mag dazu sehr fein geschnittene Minze. Lecker!

 

Peperonata

4EL Rapsöl, 2 rote und 2 gelbe Paprikaschoten (in Streifen schneiden),
1 Gemüsezwiebel (in Streifen schneiden), 2 Knoblauchzehen (in Scheiben schneiden), 4EL Rotweinessig,
500g Tomaten aus der Dose, 1 Prise Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer, Basilikum (nach Geschmack),
Paprika, Gemüsezwiebel und Knoblauch in Öl scharf anbraten. Essig zugeben und einmal kräftig aufkochen.
Cayennepfeffer und Tomaten untermischen und alles etwa 10-15 Minuten köcheln.
Ich rühre noch viel Basilikum unter, dann ist es perfekt!

 

Quiche mit Mangold aus einem Foodblog

Rezept für eine Quiches (Durchmesser ca. 28 cm):

Für den Teig:
125g Mehl, 65g Butter, 1 Ei
20ml lauwarmes Wasser, 1 Prise Salz

Für die Füllung:
1 Staude Mangold (oder Lauch, Brokkoli, Zucchini)
1EL Rapsöl, 1 Zwiebel (fein gehackt), 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)
100g Sahne, 100g Ricotta, 2 Eier, 50g Feta-Käse
Salz, Pfeffer, Muskat

Teig: Alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen und mit Folie bedeckt
eine halbe Stunde kalt stellen. Backofen auf 200°C vorheizen.

Füllung: Die hellen Mangold-Stiele würfeln und die feinen grünen Blätter in Streifen schneiden. Zwiebel, Knoblauch
und Mangoldstiele 5 Minuten in Öl dünsten. Die Blattstreifen hinzufügen und weitere 5 Minuten dünsten bis sie zusammenfallen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sahne, Ricotta und Eier miteinander vermischen, Feta-Käse fein zerbröckeln und unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Teig ausrollen. In eine Tarteform geben und den Boden ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Mangold auf Teig verteilen. Die Sahne-Mischung darüber geben und im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 45 Minuten backen.
Ich mache manchmal noch Speck dazu. Köstlich, nicht so gesund, aber hin und wieder ist mir das egal.