Rheuma: Gute Fette, schlechte Fette - Tisch mit Lebensmittlen und Laptop - Rheumahelden

Rheuma: Gute Fette, schlechte Fette

Wissenschaftliche Studien legen nahe: Eine Ernährung, die ein optimales Verhältnis von bestimmten Fettsäuren liefert, hemmt Entzündungsprozesse im Körper. Auf dem diesjährigen Kongress der DGRh (Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V.) wurde ein neuer Online-Ernährungsrechner vorgestellt, der Rheuma-Patienten dabei unterstützt, ihre individuelle Zufuhr der relevanten Fettsäuren abzuschätzen und zu optimieren.

Das richtige Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren regulieren Entzündungsprozesse im Körper und nehmen so Einfluss auf den Krankheitsverlauf bei Rheuma. Entscheidend für die entzündungshemmende Wirkung ist dabei das optimale Verhältnis dieser Fettsäuren in der Nahrung. Die Arbeitsgruppe um Prof. Olaf Adam von der Universität München entwickelte dafür einen Online-Ernährungsrechner, der mithilfe eines Fragebogens die Zufuhr von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren mit der Nahrung bestimmt.

Wie funktioniert der Online-Ernährungsrechner?

Der im Internet kostenfrei abrufbare Ernährungsrechner fragt ab, wie oft und in welchen Mengen bestimmte Lebensmittel verzehrt werden. Der Fokus liegt dabei auf Lebensmitteln, die die relevanten Fettsäuren enthalten. Nach der Befragung wird das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren berechnet und als Ernährungs-Quotient angegeben. Anschließend erhält der Nutzer eine kurze Empfehlung zur Optimierung seiner Ernährung. In Kürze soll das Angebot der Webseite um ein mehrwöchiges Ernährungsprogramm erweitert werden, an dem der Nutzer von zu Hause aus teilnehmen kann.

Sie möchten Ihren eigenen Ernährungsquotienten berechnen? Den Ernährungsrechner finden Sie unter www.ernaehrungsrechner.de .

Quelle: http://www.egms.de/static/en/meetings/dgrh2017/17dgrh072.shtmln