Geschlechtspezifische Aspekte bei Rheuma-Therapien - Geschlechtsymbole -Rheumahelden

Bei der Therapie zählen geschlechtsspezifische Aspekte

Begleiterkrankungen können den Verlauf und die Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie der Rheumatoider Arthritis (RA) wesentlich beeinflussen. Dabei treten bei männlichen und weiblichen Patienten ganz unterschiedliche Begleiterkrankungen häufiger auf, so der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse hin. So leiden Patientinnen häufiger unter Depressionen, Fibromyalgie oder einer Schilddrüsenunterfunktion. Männliche Patienten entwickeln hingegen häufiger eine Herz-Gefäß-Erkrankung oder Diabetes. Bei beiden Geschlechtern sind zudem Gelenkverschleiß (Arthrose) und Knochenschwund (Osteoporose) häufig.

Legen Ärzte bei der Diagnose und Therapie auf diese Unterschiede wert, kann dies den Behandlungserfolg und die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich erhöhen kann.

Quelle: Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh)